ZECKEN
Zecken gehören zu den Spinnentieren, erkennbar an den vier Beinpaaren. Neben den allseits bekannten Flöhen zählen sie zu den häufigsten Ektoparsiten des Hundes. Ihr gehäuftes Auftreten ist jahreszeitabhängig, d.h. dass der Zeckendruck am stärksten in den frühen und in den späten Sommermonaten ist.

Zecken leben in Wiesen mit hohem Gras und bevorzugt an Waldrändern im Gebüsch, von wo sie sich auf vorübergehende "Wirte" fallen lassen.

Die zunächst nur etwa 3 mm großen weiblichen Tiere saugen sich in der Haut des Hundes fest und können nach einiger Zeit Erbsengröße erreichen, bevor sie sich wieder abfallen lassen.

An der Bißstelle entwickelt sich oft eine kleine Schwellung, die aber nicht gefährlich ist. Eine ernst zu nehmende Begleiterscheinung von Zeckenbissen sind dagegen die durch die Tiere übertragbaren Krankheiten, wie z.B.Borreliose 

Vorbeugung

  • Meidung zeckengefährdeter Bereiche in den wärmeren Monaten
  • gründliche Untersuchung des Hundes nach Spaziergängen
  • regelmäßige Anwendung von Spot-on-Präparaten, Halsbändern o.ä. in den Sommermonaten

Bei Befall

  • vorsichtiges Herausdrehen der Zecke, evtl. mit einer Zeckenzange
  • entgegen häufig gehörten Ratschlägen kein Auftropfen von Öl, Alkohol, Klebstoff etc., weil die Zecke dann erst recht krankheitserregende Stoffe ausscheidet

Borreliose kann auch zu den durch- Parasiten verursachten Krankheiten gezählt werden, weil die Ansteckung über Schildzecken erfolgt.

Inkubationszeit: Die Inkubationszeit ist schwer zu bestimmen, da die eigentlichen Krankheitsanzeichen erst nach Wochen oder Monaten auftreten

Übertragungsweg Bisse von infizierten- Zecken

  • Anzeichen
    unerklärliches Fieber
  • Lahmheiten
  • geschwollene Gelenke
  • evtl. entzündeter Zeckenbiss
  • Achtung: Erste Anzeichen sind leicht zu übersehen.
  • Mögliche Behandlung
    Nach Blutuntersuchung, anhand derer eine Borreliose zweifelsfrei festgestellt wurde, Antibiotikagabe über längere Zeit angeraten.

Quelltext: hund.meintier.de